Internet-Software

Die Programme

  1. Browser
  2. E-Mail-Programme
  3. Plug-Ins
    - Adobe Acrobat Reader
    - Macromedia Flash- und Shockwave-Player
  4. Bezugsquellen: Hier gibt es die Software

1. Browser

Browser sind Programme, die Internet-Seiten anzeigen.

Man sollte immer die aktuellste Version eines Browsers installieren:

Die beiden geläufigsten Browser sind Mozilla Firefox (ehemals Netscape Navigator/Communicator) und der Microsoft Internet Explorer, die beide gratis erhältlich sind.

Es gibt auch andere Browser, die z.T. kleiner ("schlanker") sind als die beiden "Giganten", aber meistens sind sie auch limitiert in ihren Fähigkeiten.

Eine gute Alternative ist der Browser Opera, der viele komfortable Möglichkeiten bietet.

Für Windows gibt es gratis den kleinen Browser K-Meleon, der auf der Gecko-Engine, einem Baustein von Netscape und Mozilla, aufbaut. Die aktuellste Version kann man herunterladen bei http://kmeleon.sourceforge.net

Für Linux und Unixe gibt es den Browser Konqueror (Teil von KDE).

Für Macintosh-Computer gibt es u.a. die Browser
Safari - www.apple.com/de/safari/
iCab (Shareware) - www.icab.de

Man kann einen oder mehrere Browser auf dem gleichen Computer installieren und benützen. Vor- und Nachteile der beiden bekanntesten Browser habe ich auf der Seite "Mozilla oder Microsoft Internet Explorer?" beschrieben.


1.1 Mozilla Firefox (sowie Netscape Navigator/Communicator)

Mozilla Firefox ist ein moderner Browser, der in deutsch und englisch für Windows, Mac und Linux erhältlich ist.

Funktionen und Programme

Mozilla Firefox ist ein Browser, also ein Programm, das Webseiten anzeigt.

Mozilla Thunderbird ist ein E-Mail- und Newsgroups-Programm.

Das Gesamtpaket Mozilla Seamonkey umfasst die Funktionen Browser (ehemals Netscape Navigator), E-Mail und Newsgroups (Messenger) und Gestalten von Webseiten (Composer).

Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Mozilla Firefox und Netscape

Die "Rendering Engine", d.h. der Teil der Software, der für die Darstellung von Webseiten zuständig ist, heisst "Gecko" und ist in beiden Programmen identisch. Mozilla ist jeweils etwas aktueller.

Mozilla Firefox ist die nicht-kommerzielle Version des Browsers und wird von Mozilla Foundation ständig weiterentwickelt.

Netscape installiert (im Gegensatz zu Mozilla) noch einige Dinge wie den AOL Instant Messenger (AIM), die Telephonie-Software "Net2Phone" und andere Plug-Ins und Software, sich oft nur mit grossem Aufwand vom System entfernen lassen.
Die letzte Version, Netscape Navigator 9.0.0.6, basiert auf Firefox 2.0.0.12.
Entwicklung und Support für Netscape Navigator wurden per 1. März 2008 eingestellt.

Links zu Mozilla und Netscape

http://www.mozilla.org - Mozilla Homepage (englisch).
http://www.mozilla-europe.org/de/ - Mozilla Europe Homepage (deutsch).
http://www.seamonkey.at - Mozilla Seamonkey - deutsche Version.
http://browser.netscape.com - Netscape Navigator

Hinweis zu Netscape 4

Der - lange Zeit sehr beliebte - Netscape Navigator/Communicator 4.x ist heute völlig veraltet und sollte nicht mehr verwendet werden. Viele moderne Webseite werden damit nicht mehr richtig dargestellt. Im schlimmsten Fall sperren schlechte Webmaster diesen Browser sogar völlig aus, obwohl das nicht notwendig wäre.


1.2 Microsoft Internet Explorer (MS IE)

Aktuell ist die Version 7.0 für Windows, in deutsch und englisch erhältlich.

Die Entwicklung des Internet Explorers für Macintosh wurde eingestellt; die letzten Versionen waren 5.1.7 für Mac OS 9 und 5.2.3 für Mac OS X.

Funktionen und Programme

Mit dem Internet Explorer selbst kann man nur Webseiten betrachten ("surfen").
Folgende Programme werden oft zusammen mit dem Internet Explorer installiert, aber sie sind auch einzeln erhältlich:
Outlook Express für E-Mail und Newsgroups
FrontPage Express zum Gestalten von Webseiten.

Auf dem neuesten Stand bleiben

Wenn der Computer genügend leistungsfähig ist, empfiehlt es sich aus Sicherheitsgründen, stets die neuste Version zu installieren.
(Unter Windows 95 laufen nur die Versionen bis 5.5)

Zudem sollte man regelmässig die neuesten "Patches", "Updates" und "Service Packs" von Microsoft herunterladen, um die zahlreichen Sicherheitslöcher, welche der Internet Explorer hat, so gut wie möglich zu stopfen.

Nur eine Version gleichzeitig möglich

Beim Internet Explorer ist es normalerweise nicht möglich, mehrere Versionen gleichzeitig auf einem Windows-Computer installiert zu haben, d.h. man muss die alte Version mit einer neueren Version ersetzen.

Bündelung Betriebssystem - Browser

Seit Windows 98 hat Microsoft den Internet Explorer gleich mit dem Betriebssystem zusammen vertrieben, und der Browser ist immer tiefer im Betriebssystem verankert. Das hat Microsoft einige Gerichtsprozesse verursacht, weil andere Browser-Hersteller diese Praxis unfair fanden. Und es hat auch zur Folge, dass die Sicherheitslöcher im Internet Explorer zum Teil gefährlicher sind als die in anderen Browsern.

Wer das Betriebssystem Windows 98 hat, hat automatisch die Version 4.0 des MS Internet Explorers mit dabei. (Diese konnte mit etwas Aufwand noch entfernt werden.)
Beim Betriebssystem Windows Me (Millenium Edition) ist die Version 5.5 des MS Internet Explorers automatisch mit dabei.
Beim Betriebssystem Windows XP ist die Version 6.0 des MS Internet Explorers automatisch mit dabei.
Beim Betriebssystem Windows Vista ist Version 7.0, genannt Windows Internet Explorer, automatisch mit dabei.

Links zum Internet Explorer

http://www.micosoft.com - Microsoft Hauptseite Englisch
http://www.microsoft.com/windows/products/winfamily/ie/default.mspx- Microsoft Internet Explorer Seite Englisch
http://www.eu.micosoft.com/germany/ - Microsoft Hauptseite Deutsch


1.3 Opera

Die aktuelle Version für Windows ist Version 9.27 in Englisch und Deutsch. Versionen für die Betriebssysteme Mac und Linux sind ebenfalls verfügbar.

Ein E-Mail- und Newsgroups-Programm ist eingebaut.

Früher war dieser Browser Shareware, später Ad-Ware. Seit Version 8.5 ist Opera kostenlos und ohne Werbung verfügbar, also Freeware.

Opera ist sehr schnell beim Programmstart und beim Anzeigen von Webseiten. Auch neue Gestaltungsmöglichkeiten (CSS) werden von diesem Programm gut umgesetzt. Es bietet einen Vollbildmodus und komfortable Möglichkeiten zum Anzeigen von mehreren Fenstern auf einmal.

Der grösste Nachteil von Opera ist seine mangelhafte Unterstützung der Programmiersprache JavaScript. Schlecht gemachte Websites, die auch für die Navigation auf JavaScript angewiesen sind, lassen sich mit Opera deshalb oft nicht besuchen.

Ganz schlechte Webmaster bauen leider sogar extra technische Sperren ein, so dass man ihre Seiten nur mit MS Internet Explorer oder Netscape Navigator besuchen kann.

http://www.opera.com - Opera Hauptseite

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2. E-Mail-Programme

Vorbemerkungen

Bei (fast) allen E-Mail-Anbietern kann man die Mails auch im Browser über eine Webseite abrufen und bearbeiten (sogenanntes Webmail).

Ein E-Mail-Programm ist deshalb nicht unbedingt nötig. Es hat aber einige Vorteile, denn mit dem E-Mail-Programm holt man die Mails auf den eigenen Computer, und man hat sie somit auch zur Verfügung, wenn keine Internetverbindung besteht. Auch der Umgang mit Attachments ist mit einem E-Mail-Programm bequemer als bei Webmail-Benutzung.

Die Voraussetzung, dass man Mails überhaupt mit einem E-Mail-Programm verwalten kann, ist, dass der E-Mail-Anbieter den Zugang via POP3 bzw. IMAP überhaupt ermöglicht.
Das ist der Fall für Addressen von GMX (@gmx.net), sunrise (@freesurf.ch), bluewin (@bluewin.ch) und bei vielen anderen Anbietern.

Nicht brauchbar sind E-Mail-Programme für einige Gratis-Adressen wie z.B. Hotmail (@hotmail.com), BlueMail (@bluemail.ch), NetAddress (@usa.net), MailExcite, MailCity, Supernews, Yahoo Mail u.s.w.
Alle diese Mails müssen in einem Browser online gelesen werden (sogenanntes Webmail).
(Ausnahme: Mit Outlook Express ab Version 5 kann man auch eine Hotmail-Adresse offline benützen. Es ist jedoch umständlicher und langsamer als POP3-Abruf, und nur mit Outlook Express möglich.)

Separate E-Mail-Programme

Ein gutes, aktuelles und kostenlose E-Mail-Programm ist Mozilla Thunderbird von der Mozilla Foundation.
http://www.mozilla-europe.org/de/products/thunderbird/

Von Microsoft gibt es das kostenlose E-Mail-Programm Outlook Express, welches oft schon mit Windows und dem Internet Explorer zusammen vorinstalliert wird.
Die letzte Version ist Outlook Express 6, welches mit Windows XP installiert wurde und auch separat erhältlich ist. Mit Windows Vista wurde das Nachfolger-Programm Windows Mail ausgeliefert.
(Aus Sicherheitsgründen raten viele Experten davon ab, Outlook Express zu benützen).

Weitere (teilweise kostenpflichtige) E-Mail-Programme sind z.B. MS Outlook, Lotus Notes, Eudora, Pegasus, Simeon etc.

Software-Pakete mit integriertem E-Mail-Programm

Das Paket Mozilla Seamonkey enthält ein mit Thunderbird verwandtes E-Mail-Programm.
Wenn man Opera installiert, hat man automatisch ein eingebautes E-Mail-Programm namens Opera Mail.
Wenn man den Netscape Communicator installierte, war automatisch das E-Mail-Programm Netscape Messenger dabei.

E-Mail-Programme und Viren

Viele Viren (z.B. Nimda, I-LOVE-YOU) können sich nur deshalb verbreiten, weil die Microsoft-Programme Outlook Express und Outlook viele Sicherheitslücken aufweisen, von sehr vielen Leuten benutzt werden, und weil sie in einer engen Beziehung zum Betriebssystem Windows und zum Interet Explorer stehen.
Somit haben Benutzer dieser Programme ein erhöhtes Risiko, einen Virus einzufangen und weiterzuverbreiten.

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3. Plug-Ins

Plug-Ins sind (mehr oder weniger kleine) Zusatzprogramme zu Browsern. Sie ermöglichen die Anzeige von speziellen Internet-Inhalten, z.B. von bestimmten Grafikformaten, Videos, Musik und so weiter. 

3.1 Adobe Acrobat Reader

Der Adobe Acrobat Reader ist ein Programm, das Dateien im .PDF-Format anzeigt und druckt. Aktuell ist Version 6.
Gewisse Inhalte auf dem Internet sind nur im PDF-Format abrufbar, was das Drucken viel leichter macht, als wenn es eine HTML-Seite wäre. Dateien im PDF-Format sind ideal zum Drucken, denn es ist klar definiert, wo die Seitenumbrüche sind etc.
Auch der Acrobat Reader ist in den meisten Starterkits- oder Computer-Heftli-CDs enthalten, oder man kann in vom Internet downloaden.
http://www.adobe.com - Adobe Hauptseite
http://www.adobe.com/products/acrobat/readstep.html - Adobe Downloadseite Acrobat Reader

3.2 Macromedia Flash- und Shockwave-Player

Manche Webdesigner (und manche Surfer mit schnellem Internetanschluss) finden es cool, wenn sich auf einer Internetseite möglichst viel bewegt. Besonders sogenannte Intros (kurze "Filmchen" auf der Startseite einer Website) sind weit verbreitet. Die Programme, um diesen bewegten Schnickschnack zu erzeugen, heissen Shockwave und Flash, und sie sind ziemlich teuer.
Wenigstens sind die Programme, die man braucht, um diese Filmchen abzuspielen, gratis. Der Shockwave-Player kann Shockwave- und Flash-Daten abspielen, der Flash-Player nur Flash-Daten. Meistens werden die Player gleich mit den Browsern zusammen installiert. Wenn man den neusten Player (aktuell: Version 8) herunterladen will, um auch den neusten Schnickschnack problemlos sehen zu können, geht man am besten zum Hersteller Macromedia:
http://www.macromedia.com - Macromedia Hauptseite
http://www.macromedia.com/software/downloads/  - Macromedia Downloadseite
http://sdc.shockwave.com/shockwave/download/ - Macromedia Downloadseite Shockwave- und Flash-Player 

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4. Bezugsquellen für Internet-Software (Browser, E-Mail-Programme, Plug-Ins)

Die Browser kann man auf mehreren Wegen erhalten:

www.tiptom.ch/gratis - Thomas Lüthis Infos zum Thema "Gratis-Internet":
Allgemeines: Vergleiche, Zusammenstellungen, Tabellen:
Internet-Zugang einrichten E-Mail: 
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Providern: Providerliste
BlueWin, diAx dplanet, Comzone (profiTEL), Econophone, everyday.com, green.ch (agri.ch), Infomaniak, Init Seven (neu), Internex, MHS, One.Tel, Orange, Primus, SmartPhone, sunrise freesurf, sunrise "Flatrate", SurfEU, SwissOnline, swix, Ticino.com, Tiscalinet (DataComm), VTX "Flatrate", WorldOnline
Diese Zusammenstellung wurde gemacht von Thomas Lüthi, luthi@my-mail.ch
http://www.tiptom.ch/gratis/ 

Zuletzt bearbeitet am 23.04.2008  -  Copyright © 2008: Thomas Lüthi

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Macromedia, Flash und Shockwave sind meines Wissens eingetragene Warenzeichen der Firma Macromedia, Inc.


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