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Zynische Kommentare zu den Macintosh-Rechnern

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Hier stehen meine zynischen Kommentare zu den Macintosh-Rechnern:

Hilfe für alltägliche Probleme leidgeplagter Mac-Benutzer finden Sie auf der Seite "Tips für Macintosh-Rechner".


Vorbemerkungen:

  1. Wenn Sie ein begeisterter Mac-User sind, lesen Sie bitte nur weiter, wenn Sie Sinn für Humor haben und zynische Kritik am Mac nicht als Angriff auf Ihre Persönlichkeit auffassen! Sie würden sich nämlich sonst aufregen, weil ich hier nur schreibe, was ich am Mac-Betriebssystem schlecht finde.
    Wenn Sie Macintosh-Computer eine gute Sache finden - schön für Sie! Machen Sie eine eigene persönliche Homepage, wo sie die Vorteile der Macs beschreiben und loben. Ich werde auch einen Link auf eine solche Seite machen (siehe unten), wenn mir der Autor selbst ein E-Mail mit der URL-Adresse schickt. Meine eigenen Erfahrungen mit Macs sind leider vorwiegend negativ, und deshalb schreibe ich hier diese zynischen Kommentare.
  2. Ich bin kein Fan von Microsoft, und ich finde Windows und die übrige Microsoft-Software auch nicht das gelbe vom Ei. Auch ich sehe die problematischen Seiten an der Monopolstellung und der Geschäftspolitik von Microsoft.
  3. Die Kommentare auf dieser Seite sind (wie alle Kommentare unter www.tiptom.ch) meine persönliche Meinung. Diese muss weder neutral noch ausgewogen oder umfassend sein.
  4. Ebenso ist es meine ganz persönliche Meinung, dass Windows-Rechner für durchschnittliche Benutzer besser geeignet sind als Macs, und ich begründe dies auch.
  5. Ich behaupte nicht, dass ich mich mit Macintosh-Rechnern gut auskenne, aber ich habe genug schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht, um darüber zu schimpfen.
  6. Ich habe keine Erfahrung mit Max OS X.
    Gesehen davon habe ich die Effekthascherei mit den Icons am unteren Bildschirmrand (sogenanntes "Dock"), die beim Überfahren mit der Maus grösser werden. Auch wenn sich dieser Unfug abschalten lässt, finde ich ihn doof.
    Mehrere Mac-User haben mir zudem bestätigt, dass man auch unter Mac OS X die Grösse eines Fensters nur an der unteren rechten Ecke ändern kann (siehe "Fensterproblem" weiter unten). Und dieses Betriebssystem soll der Gipfel der Benutzerfreundlichkeit sein. Dass ich nicht lache...
  7. Ich bin überzeugt, dass es auch heute (2003) noch Fälle gibt, wo Disketten die schnellste und einfachste Möglichkeit sind, um Dateien von einem Computer auf den andern zu transportieren.
    Siehe auch Problem-Beobachtung 2002: Diskette bringt G3-Notebook zum Absturz...
  8. Schreiben Sie mir bitte nicht, dass meine Argumente/Vorurteile veraltet sind, dass ich keine Ahnung von Macs und vom ach so tollen OS X habe, dass diese Seite peinlich sei u.s.w.
    Das alles weiss ich längst, und ich gebe es auch zu.

Einführung

Das Mac-Betriebssystem soll angeblich kinderleicht zu verstehen und intuitiv zu bedienen sein. Leider machte ich ganz andere Erfahrungen mit Macintosh-Rechnern.

Als Student arbeitete ich oft in einem PC-Pool der Universität, wo es lange Zeit nur alte Macintosh-Rechner hatte. Mit der Zeit lernte ich die Macken und Tücken dieser Maschinen kennen und konnte auch meinen Mitstudenten Tips geben, wenn diese wieder einmal am Rande des Nervenzusammenbruchs standen, zum Beispiel weil sie nicht wussten, wie sie ihre Diskette aus dem Computer holen können.

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Ein paar Beispiele dafür, was Macintosh-Computer so benutzerfreundlich macht:

  1. Fenster lassen sich nur an der unteren rechten Ecke vergrössern und verkleinern.
    Beispiel: Ich möchte ein Bildschirmfenster, das am rechten Bildrand "klebt", etwas breiter machen.

    Windows: "intuitiv" packe ich den linken Fensterrand und ziehe ihn nach links. Das Fenster wird breiter.
    Aufwand: 1 Mausbewegung, die Präzision erfordert, um den linken Seitenrand irgendwo zu treffen, dann noch Klick, Bewegung, Loslassen, fertig.

    Macintosh (OS 9.x): "intuitiv" muss ich das Fenster zuerst mal am oberen Rand (Fensterleiste) packen und nach links ziehen. Dann muss ich die untere rechte Fensterecke ansteuern und nach rechts ziehen, um das Fenster zu vergrössern.
    Aufwand: 1 Mausbewegung, um die Fensterleiste zu treffen, Klick, Fenster an die gewünschte Position ziehen, losslassen, Nun braucht es eine zweite präzise Mausbewegung, um genau die untere rechte Ecke zu treffen, Klick, Fenster vergrössern, loslassen.

    Offenbar ist das auch unter Mac OS X so "benutzerfreundlich" gelöst.
  2. Fehlender Disketten-Auswurf-Knopf
    Bei einem "normalen" Computer hat es neben dem Diskettenlaufwerk einen Knopf. Wenn man die Diskette aus dem Laufwerk entfernen will, drückt man einfach auf diesen Knopf, und die Diskette springt heraus.
    Doch leider sind Macintosh-Computer nicht normal, sondern "benutzerfreundlich". Das heisst, es hat keinen Knopf neben dem Diskettenlaufwerk. Jeder Benutzer weiss schliesslich intuitiv, dass er einfach mit der Maus das Disketten-Symbol auf das Papierkorb-Symbol ziehen muss, um die Diskette auszuwerfen...
  3. Diskette einschieben blockiert Mac während Minuten
    Wenn man eine Diskette ins Laufwerk eines "normalen" Computers schiebt, passiert nichts, und man kann normal weiterarbeiten. Sobald der Computer auf die Diskette zugreifen muss, tut er dies, und man kann nach ein paar Sekunden die gewünschten Dateien öffnen oder speichern.
    Nicht so beim Mac: Wenn man eine Diskette ins Laufwerk schiebt, so fängt der Mac gleich an, die Diskette zu lesen. Wenn man das Pech hat, dass auf der Diskette schon einige Dateien drauf sind, so wirkt sich das sehr förderlich auf die Produktivität aus: Der Computer ist während einiger Zeit, unter Umständen sogar während einigen Minuten, völlig blockiert, d.h. er reagiert während dieser Zeit nicht mehr auf Eingaben des Benutzers. Selbst einen "superschnellen" iMac der 1. Generation konnte man mit einer vollen Diskette für Minuten in die Knie zwingen.
    Mac-Anfänger glauben dann natürlich, der Computer sei abgestürzt, und haben einen entsprechenden Adrenalinschub.
    Nachtrag 2003: Eine "harmlose" Diskette mit ein paar Word-Dokumenten brachte auch noch 2002 ein G3-Powerbook effektiv zweimal hintereinander zum Absturz.
  4. Fehlender Ein-/Ausschaltknopf
    Die älteren Mac-Modelle hatten zum Teil keinen Ein- und Ausschaltknopf am Computer selbst, und wenn es einen hatte, dann war er sicher auf der Rückseite des Geräts, gut versteckt und kaum zu erreichen...
    Jeder Benutzer weiss schliesslich, dass es auf der Tastatur eine spezielle Taste hat, die er drücken muss, um den Computer einzuschalten.

Soviel zum Thema "Benutzerfreundlichkeit". Mit der Zeit werden mir vielleicht noch andere Situationen einfallen, bei denen ich verzweifelt stöhnte: "Es gibt keine grösseren Schrott-Computer als Macintoshs!"
(Anmerkung für sensible Mac-Fans: Dies ist nicht mein allgemeines Urteil zu diesen Maschinen, sondern ein Stosseufzer, den ich leider sehr, sehr oft ausstiess.)

Diese Punkte sind vielleicht Details in den Augen der Mac-Fans (jaja, soll es geben :-).
Aber für Leute, die sich das Arbeiten an einem "normalen" Computer gewohnt sind, sind sie eine Zumutung.

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Probleme von Mac-Benutzern 2002

Ich erhielt schon viele böse Mails wegen dieser Seite. Immer wieder musste ich den Vorwurf hören, diese Informationen seien total veraltet. Die optimistischen Mac-Fans glauben, dass Mac-Benutzer heute (2002/2003) nicht mehr benachteiligt seien.

Es trifft zu, dass sich manche Angaben auf dieser Seite auf "uralte" Macs beziehen (68xxxx Serie, mit OS 8.x oder 9.x, was weiss ich), dass ich meine eigenen schlechten Erfahrungen mit Macs in den Jahren 1996-2000 machte, und dass ich keine Ahnung von Mac OS X habe.

Ich habe aber auch noch im Jahr 2002 mehrere Situationen beobachtet, in denen mir klar wurde, dass Macintosh-Benutzer immer wieder benachteiligt und dumm dran sind:

  • Ein Redner wollte sein Mac-Notebook für einen Vortrag an den Beamer anschliessen. Das Kabel passte zwar, aber das Ausgangs-Signal oder die Auflösung liessen sich auf dem Mac nicht korrekt einstellen. Jedenfalls konnte der arme Redner auch nach 5 Minuten Rumpröbeln seinen Vortrag noch nicht beginnen. (Der Vortrag an sich hätte 15 Minuten gedauert.)
  • Zur Sicherheit (oder aus bitterer Erfahrung?) hatte der Redner seine Power-Point-Präsentation auch noch auf einer CD-ROM gespeichert. Diese CD-ROM schob er nun in ein Windows-Notebook, das problemlos am Beamer angeschlossen werden konnte.
    Die Präsentation liess sich nun zwar projizieren, aber merkwürdigerweise zeigten alle Pfeil-Symbole nach links statt nach rechts, etwa so:
    Ursache <= Wirkung.
  • In einem Kurs hatten mehrere Teams das Ergebnis ihrer Gruppenarbeiten jeweils auf dem eigenen Notebook eingegeben. (Der Kursraum hatte kein Netzwerk und keine Computer, nur einen Beamer.)
    Für die Präsentation via Beamer wollte der Kursleiter alles auf seinem eigenen Mac-Notebook haben, um das zeitraubende Umstecken des Beamer-Kabels zu vermeiden.
    Er verteilte an alle Teams Disketten und sammelte sie wieder ein.
    Als er eine Diskette einlegte, die auf einem Windows-Notebook beschrieben worden war, stürzte das Mac-G3-Powerbook ab. Nach einem Neustart versuchte er es nochmals, mit dem gleichen Ergebnis - Absturz.

    Soviel zum häufig geäusserten Argument, die neueren Macs hätten keine Probleme mit Disketten, und Disketten seien sowieso veraltet...

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Meine persönliche Empfehlung zum Computer-Neukauf: KEIN Mac!

Wer sich einen neuen Computer kaufen will, überlegt sich vielleicht, einen lustigen Halbkugel-iMac in der nächsten Post-Filiale zu bestellen, oder den coolen durchsichtigen "PowerMac G4" anzuschaffen, der ja so unglaublich schnell sein soll. Auch die Powerbooks (mit der klein/gross Werbekampagne im Frühjahr 2003) könnten den einen oder anderen ansprechen.

Vielleicht gibt es noch heute Arbeitsgebiete, wo Macintosh-Rechner für professionelle Anwender gewisse Vorteile bieten, zum Beispiel im Bereich Grafik/Design/Multimedia.

Doch für Privatpersonen und Unternehmen anderer Branchen sind Macs meiner Meinung nach nicht besonders geeignet.

Gegen den Kauf eines Macs spricht in meinen Augen folgendes:

  • Das Betriebssystem ist alles andere als benutzerfreundlich.
  • Da der Markt von den Microsoft-Betriebssystemen Windows dominiert ist, gibt es auch viel mehr Software für Windows-Rechner.
    Von vielen Computerprogrammen gibt es gar keine Version fürs Macintosh-Betriebssystem, oder wenn es eine gibt, wird sie oft erst deutlich später ausgeliefert, und sie ist eventuell teurer.
  • Es gibt weniger Peripherie-Geräte (Drucker, Scanner u.s.w.) für Macintosh-Rechner, und sie sind oft teurer als die entsprechenden Geräte für Windows-Rechner.
  • Der Austausch von Dateien mit Leuten, die einen Windows-Rechner haben, ist oft mit Problemen verbunden.
    (Eher unproblematisch ist der E-Mail-Verkehr zwischen verschiedenen Computern. Allerdings gibt es manchmal Probleme, wenn Sonderzeichen wie ä, ö, ü verwendet werden.)
  • Wenn man Hilfe braucht, wissen Kollegen und Helpdesks eher Bescheid, wenn es sich um einen Windows-Rechner handelt.

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Arme Studenten: Nur Macintosh-Computer in den Computer-Pools der Universitäten!


Was mir völlig unverständlich bleibt, ist die Tatsache, dass viele Universitäts-Institute in ihren Computer-Pools ausschliesslich oder mehrheitlich Macs aufstellen. Wahrscheinlich ist es eine unangebrachte Nostalgie, um nicht zu sagen eine gewisse Sturheit der Informatik-Verantwortlichen der Unis, die dazu führt, dass auch bei Neuanschaffungen immer wieder Macs gekauft werden, obwohl das Mac-Betriebssystem mühsam und benutzerunfreundlich ist...

Die Studenten, die schon etwas Erfahrung mit Computern haben, sind sich ans Arbeiten unter Windows gewohnt.
Die meisten Studenten, die einen eigenen (Windows-)Computer haben, aber zeitweise auch an Uni-Computern arbeiten, müssen sich umstellen, und die Disketten, die sie auf Macs zum ersten Mal gebraucht haben (d.h. Mac-formatierte-Disketten), können sie auf dem eigenen Computer gar nicht lesen...

Es bleibt zu hoffen, dass die Informatik-Verantwortlichen eines Tages doch noch zur Vernunft kommen und auch solche Computer kaufen, die die Mehrheit der Studenten möchte: Windows-Rechner.

Nachtrag (Oktober 2003):
Diese Seite ist zwar uralt, aber gerade dieser Punkt scheint immer noch aktuell zu sein. Meine Aussage erhält neues Gewicht durch die Resultate einer Umfrage bei Zürcher Jus-Studenten im Sommer 2003.
Umfrage-Bericht (PDF,  311 kB) - http://www.rwi.unizh.ch/elearning/aktuell/Bericht_V13_print.pdf
Zitat daraus (Seite 24 unten):

Stark bemängelt wurde an der Universität das Missverhältnis von Mac- zu PC-Arbeitsplätzen. Viele Studierende sind der Meinung, es gibt zuviele Mac- und zu wenig PC-Arbeitsplätze.

Fussnote:
Auf der Webseite der Informatikdienste (http://www.id.unizh.ch/arbeitsplaetze/) werden für die gesamte Universität folgende Arbeitsplätze aufgeführt:

  • 78 Mac Arbeitsplätze mit G3-Rechnern
  • 96 PC Arbeitsplätze mit Windows 95

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Links

Eine witzige Seite:
Neuvorstellung: Die iToilet (http://www.electric-chicken.co.uk/)

Eine gute Seite von Mac-Fans, die mein Angebot zur Link-Setzung wahrgenommen haben:
http://www.macguardians.de

Artikel in der "Infoweek" 16/2002: "Warum die Mac-Plattform die Schulen dominiert"
http://www.infoweek.ch/archive/a_single.cfm?artikelx=7605
Lesen Sie auch den Kommentar von Macguardians zu diesem Artikel:
http://www.macguardians-news.de/fullstory.php?p=990&c=1&bereich=3

Die Newsgroup fuer den "Rechner-Krieg": z-netz.alt.rechnerkrieg

Die Gegenargumentation der Mac-Anhänger zu den hier genannten Punkten und sonstigen Vorurteilen gegen Macs:


 
   Hinweis: Alle Tips sind ohne Gewähr. Die Anwendung erfolgt auf eigenes Risiko.
Aus Gründen der Lesbarkeit sind Markennamen und Warenzeichen im Text nicht speziell hervorgehoben. Aus dem Fehlen einer entsprechenden Bezeichnung (z.B. TM oder ®) darf nicht geschlossen werden, der entsprechende Name sei frei verfügbar.
Macintosh, Mac und iMac sind meines Wissens eingetragene Warenzeichen (TM) oder Marken der Firma Apple Computer, Inc.
Microsoft und Windows sind meines Wissens eingetragene Warenzeichen (TM) oder Marken der Firma Microsoft Corp.

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Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am 20.02.2004
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